Die Wahrheit hinter Gerüchten: Psychologische Effekte

Nachdem wir nun in den ersten beiden Teilen unseres Plädoyers die sozialen und juristischen Perspektiven genauer betrachtet haben, richten wir nun unseren Blick auf die psychologischen Effekte von Gerüchten. Wir werden untersuchen, wie diese unsere Gedanken, Gefühle und das Verhalten in der Gesellschaft beeinflussen.

Teil 3: Das kulinarische Geheimrezept: Warum unsere Gerüchteküche so gut besucht ist

Komm näher, mein Freund, und folge mir in die geheime Speisekammer unserer heimeligen Gerüchteküche, wo Geschmack und Geheimnis sich vermählen wie Salz und Pfeffer. Hier, in unserem geheimnisumwobenen Gourmet-Tempel, kochen wir nicht nur mit Kräutern und Gewürzen, sondern auch mit den tiefsten Geheimnissen und dunkelsten Ecken der menschlichen Psyche. Tritt ein, mein Freund, und ich verrate dir die komplexen Zutaten, die unser Gerüchte-Menü so unwiderstehlich machen. Aber psssst… Nicht verraten!

Die Lieblingssauce: Die Komfortzone des Geschmackssinns

Welche Sauce wählen Sie denn immer aus? … Ah, eine klassische Wahl, ausgezeichnet! Und wie oft bereiten Sie sie zu? … Sehr oft, das ist verständlich. Wir alle haben unsere Vorlieben, die uns vertraut und sicher erscheinen, nicht wahr? Diese Sauce ist wie ein treuer Freund, der uns nie enttäuscht. Doch bedenken Sie: Zu oft auf das Gewohnte zurückzugreifen kann uns manchmal blind machen für andere, vielleicht überraschende Geschmackserlebnisse. Es ist ein kleiner, aber feiner Bestätigungsfehler unserer Sinne. Warum also nicht mal ein Experiment wagen und eine neue Variante ausprobieren? Es könnte ihr kulinarisches Erlebnis bereichern, indem Sie neue, fundierte Aromen entdecken, die den Horizont Ihres Gaumens erweitern. So bleibt die Küche ein Ort der Exploration und der neuen Erfahrung, nicht nur der Wiederholung.

Der Scharfmacher: Die Tabasco-Taktik der Polarisation

Wie stehen Sie zur Schärfe in Ihrer Suppe? … Ah, ein Freund der kühnen Aromen! Sehr interessant! Ist Ihnen schon einmal aufgefallen, dass die Suppe an Schärfe gewinnt, je mehr Hobbyköche ihr jeweiliges Lieblingschili hinzufügen? Wenn wir im geselligen Beisammensein unser eigenes, gemeinsames Süppchen kochen, scheinen sich die Aromen regelrecht zu verschwören, bis sie eine fast berauschende Schärfe erreichen. Unglaublich, nicht wahr. Diese kollektive Schärfung der Aromen mag durchaus verlockend sein, führt jedoch oft zu einer Art Gruppenpolarisierung am Stammtisch. Doch es bleibt nichts anderes als dieselbe Suppe, nur mit einer homogenen Schärfe, die andere Geschmäcker überdeckt. Jeder Löffel, den wir darin umrühren, bringt mehr von demselben, nur intensiver und schärfer hervor. Doch ist das immer zum Besten? Wagen Sie beim nächsten Mahl doch eine Neuerung: Fügen Sie eine Prise Mäßigung hinzu, oder vielleicht eine andere kühlende Komponente, die der Schärfe entgegenwirkt. Dies könnte Ihnen neue Geschmacksnuancen eröffnen. Ein wenig Zurückhaltung ermöglicht es, das vollständige Bouquet der Aromen zu schätzen – nicht nur die Schärfe, die unsere Gaumen betäubt, sondern die auch die sanften, oft übersehenen Nuancen zur Geltung kommen lässt.

Das Bindemittel: Der kulinarische Kleber der Zugehörigkeit

Haben Sie je darüber nachgedacht, warum Ihr Lieblingskuchen so perfekt zusammenhält? … Ah, natürlich. Ohne das richtige Bindemittel würde alles auseinanderfallen. Sehen Sie, genauso verhält es sich mit der sozialen Identität im gesellschaftlichen Zusammenleben. Sie ist das unsichtbare Gelatineblatt, dass die Gruppe zusammenfügt. Jeder Kaffee-Klatsch, jedes Gerücht fügt unserem sozialen Gelee eine weitere Schicht hinzu. Doch bitte seien Sie vorsichtig. Ein Übermaß an Gelatine kann den schönen Kuchen starr und brüchig machen. Lassen Sie ruhig einen Schuss Vielfalt zu, der den wahren Charakter Ihrer Gemeinschaft zum Vorschein bringt und alle Geschmäcker feiert. Denn: Kuchen ist für alle da.

Bittersüße Zuckerwürfel: Bittere Pillen schmackhaft gemacht

Zum Lieblingskuchen gibt es natürlich auch Kaffee. Oder nehmen Sie lieber Tee? … Sehr gerne. Wie bitte? Ihr Getränk ist Ihnen ein wenig zu bitter? … Ah, Sie würden es gerne ein wenig süßer haben. Verstehe. So schmeckt es Ihnen natürlich dann besser. In stürmischen Zeiten wie diesen suchen wir oft nach etwas Süßem, um das bittere Gebräu des Lebens abzumildern. Ein kleines Klatschgerücht, gedacht als Zuckerwürfelchen, als kleiner Kick gegen den bitteren Alltag?

Doch Vorsicht, zu viel Süßes kann schädlich sein. Und so manche Naschkatze kann der Versuchung kaum widerstehen, die Realität zu überzuckern. Unsere Ängste und Unsicherheiten sind jedoch schlechte Ernährungsratgeber. Besinnen Sie sich lieber darauf, dass das Wahrnehmen der bitteren Noten wichtig ist, um unser Leben in all seinen Facetten zu verstehen und zu verbessern. Süßen Sie maßvoll, doch ohne Gesundheitsrisiken einzugehen.

Sekt oder Selters oder doch Aperol Sprizzz: die sprudelnde Quelle prickelnder Wässerchen

Was wäre ein wahrhaftiger Gaumenschmaus ohne das passende Getränk? … Ganz genau. Und das bei dieser Hitze. Stellen Sie sich vor, Ihnen würde an diesem heißen, drückenden Tag nur ein stilles Wasser serviert. … Ein wenig eintönig, nicht wahr? Die Welt steht still und die Zeit dehnt sich wie Kaugummi. Genau in solchen Momenten kommt ein spritzige Sprudelwässerchen gerade recht, das uns wachrüttelt und – im besten Fall – ein wenig beschwingt. Ja, das sind die Gerüchte: Eine kleine Spekulation hier, ein Flüstern dort und plötzlich sprudelt das Wasser. Die Bläschen der Neugier verwandeln unser stilles Wasser in eine prickelnde Limonade, die durch die Stille unseres Alltags perlt, diesen belebt und die sonst so tristen Gespräche erfrischt. Das tut gut, nicht wahr, mein Freund? Doch während das Sprudeln uns erfrischt, müssen wir aufpassen, nicht zu viel davon zu schlucken, denn die Wahrheit hinter dem Prickeln ist oft weniger süß, als sie scheint und gegen Langeweile gibt es bessere Möglichkeiten, nicht wahr?

Der Chefkoch – ein wahrer Meister der Gerüchtekocherei

Sehen Sie das Schraubglas dort im Regal? Ja? … Sehr gut. Nehmen Sie es ruhig heraus und betrachten es in aller Ruhe. Wie bitte? … Nein, den Chefkoch lassen wir schön dort drinnen, dort ist er sicher verwahrt. Wir müssen sorgfältig auf ihn aufpassen, denn er vollbringt bei jeder Menü-Komposition eine Meisterleistung, die kaum zu übertreffen ist. Und niemand darf wissen, dass er überhaupt existiert… Dieser Chefkoch ist ein wahrer Puppetmaster, der mit einer eigens kreierten Gewürzmischung aus Wahrheit und Spekulation jedes noch so trockene Rezept bis hin zum Geschmacksgasmus verfeinert. Jedes einzelne Gewürz ist dabei fein auf das jeweilige Gerücht abgestimmt und die Wirkung bei den Gerüchtegenießern ist süchtig machend. Sie hängen an seinen Lippen, fressen ihm regelrecht aus der Hand. Die Macht, die er dabei gewinnt, sichert er sich durch geschmacksverstärkende Suchtstoffe, sodass er niemals die Kontrolle verlieren kann. Er wird zum zentralen Knotenpunkt, denn die Leute suchen die Gerüchteküche nur noch seinetwegen auf, um sich an seinen erlesenen, kulinarischen Kreationen zu laben. Er gibt den Ton an und bestimmt, was als Nächstes auf der Menükarte erscheint. Die Genießer klatschen jedes Mal ehrfurchtsvoll Beifall und warten sehnsüchtig auf die nächste Geschmacksplosion. Verstehen Sie? Wir müssen wirklich gut auf unseren Chefkoch aufpassen, denn sollte er entkommen, steht auch bald unser Restaurant auf seiner Speisekarte.

Von süß-sauer zu umami: Der kognitive Twist, der Gerüchte unwiderstehlich macht

Mögen Sie Rosenkohl? Oder Lakritz? … Nein? Na dann, bereiten Sie sich auf einen kleinen geistigen Zaubertrick vor. Simsalabim und schwupps, schon könnte Ihnen einer von beiden schmecken – nicht wahr? Wie ich das gemacht habe, wollen Sie wissen? Na, mein lieber Freund, das haben Sie ganz alleine geschafft.

Das magische Pülverchen nennt sich kognitive Dissonanz. Sie ist ein ganz essentielles Gewürz in unserer Gerüchteküche. Sie haben es ganz sicher auch zu Hause, ganz sicher. Wenn Ihnen etwas nicht schmeckt, wird es wie durch Magie mit dieser Würze schmackhaft gemacht. Schmeckt mir nicht – gibt’s hier nicht. Lassen Sie mich Ihnen erklären: Wenn unsere Gäste ein Gerücht probieren, das aufgrund einzelner Zutaten nicht ganz nach ihrem Geschmack ist, jedoch so unglaublich verführerisch duftet, da beginnt das wahre Geschmackserlebnis. Sie sind verwirrt, fasziniert, hin- und hergerissen – ein echter Gaumenschmaus für den Verstand. Mit Rosenkohl und Lakritz verführt, wird das zuvor Unerwünschte zum neuen Leibgericht. Diese Dissonanz kitzelt das Gehirn wie ein Löffel voll umami-reicher Brühe die Geschmacksknospen. Dieser kleine Dreh sorgt dafür, dass die Gerüchte weiter köcheln. Es ist ein kulinarisches Abenteuer: Man sollte bei Rosenkohl und Lakritz skeptisch sein, aber ach, es ist einfach zu verlockend, um den Geschmack nicht weiter auf der Zunge zu erforschen. Es weckt die Neugier – ein wahrer Leckerbissen für den Geist. Und Sie wollen einen Nachschlag, stimmts?

Die Geheimzutat: Freude bei der Gefahrenabwehr

Mögen Sie es, wenn Ihre Gerüchte nicht nur knistern, sondern auch ein dunkles Geheimnis haben? Ja? Ich wusste es. Dann folgen Sie mir bitte in die verborgenste Ecke unserer Speisekammer. Hier, in einem schummrigen Winkel gleich hinter dem Gewürzschrank, bewahren wir einen besonderen Schatz auf: Freud’sche Abwehrmechanismen. Diese raffinierte Zutat ist keineswegs dazu gedacht, den Gaumen zu erfreuen – oh nein. Sie ist der Schlüssel, um unangenehme, bittere Geschmacksnoten in unserem psychologischen Rezeptbuch zu kaschieren. Das Gerücht fungiert hier wie der Rauch über einem scharf angebratenen Gericht, der die eigentliche Essenz unserer tiefsten Ängste und Wünsche verschleiert. Ein kräftiger Schuss Verdrängung, ein Hauch von Rationalisierung, eine Prise Projektion – und voilá, das Gerücht nimmt eine völlig neue, verführerisch trügerische Form an. Ist es nicht herrlich, wie die richtige Menge an Verleugnung den bitteren Nachgeschmack der Wahrheit in ein süßes Lügenmärchen verwandeln kann?

Aber Vorsicht, lieber Genießer: Diese Gewürze sind mächtig. Sie verändern nicht nur die Geschmacksrichtung, sie können auch die ganze Mahlzeit übernehmen und jeden Bissen in eine labyrinthische Reise durch das eigene Unterbewusstsein verwandeln. Ach, ist das nicht ein köstlich-komplexes Durcheinander? Nehmen Sie sich eine Gabel voll, lassen Sie sich hineinziehen in die Tiefen Ihrer eigenen Geheimnisse und genießen Sie die süße Illusion, die wir so sorgfältig für Sie zubereitet haben.

Ein letzter Schluck Weisheit

Ah dort steht er ja, der gute Tropfen. Kommen Sie, mein lieber Freund, wir verlassen die Speisekammer und ich verköstige Sie noch mit einem kleinen Umtrunk, ein kleines Ritual zum Schluss. Ein wahrhaft edles Wässerchen und zeitlos, das dürfen Sie mir glauben.

Nehmen Sie doch einen tiefen Schluck aus dem Kelch der Weisheit. Ja, genau. Ein guter Tropfen. Halten Sie kurz inne und prüfen Sie Ihre Geschmacksknospen. Haben Sie die bisherigen Gerüchte genossen oder schmeckt da etwa ein Hauch von Zweifel mit?

Ist es nicht erstaunlich, wie ein kleiner Schluck die Wahrheit ans Licht bringt? So, wie manche Weine erst beim zweiten Schluck ihre wahre Natur offenbaren, entfalten auch Gerüchte ihr volles Aroma erst unter genauer Betrachtung. War jedes Gerücht ein Fest für die Sinne oder kroch da, tief verborgen unter süßen Noten, eine bittere Wahrheit hervor, die Sie lieber nicht geschmeckt hätten?

Dieser Schluck fordert Sie heraus, nicht wahr? Fordert Sie heraus, die tiefen, dunklen Ecken dieser Geschichten zu erkunden. Sind sie gefüllt mit den feinen Aromen der Fakten oder eher mit den schweren, manchmal unverdaulichen Beigaben der Manipulation? Wissen Sie, mein Freund, es ist leicht, sich von einem gut garnierten Gerücht verführen zu lassen, doch der letzte Schluck Weisheit enthüllt, ob Sie wirklich Nahrung für den Geist oder nur leere Kalorien konsumiert haben.

So, während Sie sich diesen letzten Tropfen auf der Zunge zergehen lassen, fragen Sie sich: Bleiben Sie ein Stammgast in der Gerüchteküche, oder hat der Geschmack der Wahrheit Ihren Appetit verdorben? Dieser Moment entscheidet, ob Sie erfüllt oder besorgt den Tisch verlassen. Dieser Schluck, mein Freund, ist Ihr Fenster zur Selbstreflexion. Na dann, hoffentlich hat dieser kleine Schluck Weisheit Ihren Durst nach Wahrheit (oder Gerüchten) gestillt!

Resümee:

Vielen Dank, dass Sie uns auf dieser kulinarischen Reise der Einsichten begleitet haben. Wir haben zusammen in den Töpfen der Gerüchteküche gerührt, die rechtlichen Schneidebretter erkundet und die psychologischen Gewürze, die unsere Geschmacksknospen verführen, tiefer betrachtet. Nun, da das Festmahl der Enthüllungen zu Ende geht, hoffen wir, dass Sie nicht nur satt, sondern auch angeregt sind, das Gelernte in Ihren täglichen Umgang mit Informationen zu integrieren.

Die Gerüchteküche wird nie wirklich kalt, denn neue Geschichten und Spekulationen flammen immer wieder auf. Doch mit dem Wissen aus unserem Artikel können Sie diese Gerüchte mit Vorsicht genießen und sind nun bestens vorbereitet, zwischen nahrhaften Fakten und ungesunden Fiktionen zu unterscheiden. Seien Sie der Chef in Ihrer eigenen Informationsküche.

Bis zum nächsten Mal und bleiben Sie neugierig und fröhlich!

Die Wahrheit hinter Gerüchten: Die rechtliche Seite

Gerüchte können weit mehr als nur zwischenmenschliche Spannungen verursachen; sie können auch ernsthafte rechtliche Folgen haben. Im zweiten Teil unseres Plädoyers erkunden wir einen weiteren kritischen Aspekt, nämlich den rechtlichen Rahmen.

Nachdem wir uns nun ausgiebig den delikaten Versuchungen der Gerüchteküche hingegeben haben, ist es an der Zeit, unsere Kochkünste auf die nächste Ebene zu heben. Doch Vorsicht, liebe Lästerköche, denn die Rezepte für Klatsch und Tratsch bergen auch ihre Tücken. Im nächsten Abschnitt widmen wir uns den äußerst wichtigen Würzregeln: den rechtlichen Belangen. Zücken Sie Ihr Notizbuch – es wird lehrreich, es wird würzig und ja, es wird auch ein wenig gefährlich. Doch keine Sorge, mit den richtigen Kenntnissen sind Sie bald in der Lage, nicht nur Ihre Gäste, sondern auch die strenge Küchenaufsicht, die stets nach dem Rechten sieht, zu beeindrucken.

Teil 2: Gourmet-Tipps für angehende Lästerköche:

Willkommen in der Gerüchteküche, wo viele Köche den Brei erst so richtig zum Brodeln bringen. Heute, liebe Freunde des auserlesenen Geschmacks, wollen wir die Kunst der rechtlichen Würzung meistern.

Ein kleiner Tipp für alle Hobbyköche vorab: Beim Zubereiten der neuesten Skandalgeschichten nicht die juristischen Beilagen vergessen! Doch ich weiß, ich weiß. Ihr liebt es, in der Gerüchteküche zu experimentieren. Nur zu. Werft einen Blick auf die Gewürzregale des Gesetzes. Die eklatanten Würzmischungen mit dem Label „Üble Nachrede (§ 186 StGB) und Verleumdung (187 StGB) könnten eure Gerüchte in einen ziemlich üblen Nachgeschmack münden lassen, der sogar abführend wirkt. Aber lasst euch nicht abschrecken, kocht weiter, nur mit etwas mehr Bedacht.

Und während wir uns in der Kunst des Würzens üben, dürfen wir nicht vergessen, dass unsere Rezepte auch in der digitalen Welt aufgetischt werden. Hier ist das Gewürz des Cybermobbings besonders heimtückisch und kann schnell überdosiert werden. Die digitale Gerüchteküche ist oft ein Tummelplatz für Rezepte, die mehr als nur den guten Geschmack verderben.  Denn im Schatten der Anonymität werden oft Gerüchte serviert, die statt Würze nur Wunden hinterlassen. Nutzt das Salz der Meinungsfreiheit, doch spart am Chili des Hasses, damit am Ende jeder Bissen in der Online-Welt ebenso bekömmlich ist wie am familiären Tisch.

Und zu guter Letzt: Das Grundgewürz der Meinungsfreiheit (Artikel 5 GG) ist wie das Salz in der Suppe und essentiell für jede geschmackvolle Diskussion. Es ist ein köstliches Gut, das – klug gewürzt – niemals fehlen darf. Es ist eine wahrhaftige Bereicherung in jedem Gespräch. Jedoch ist Vorsicht geboten, denn der Geschmack der Freiheit endet dort, wo das juristische Magenknurren beginnt…

Meinungswürze mit Bedacht

Wer hier denkt, das Gewürz der freien Meinung wäre ein Freibrief für jeden Schmaus aus Lügen und Halbwahrheiten, der sollte sich auf eine unerwartete Zutat gefasst machen: eine juristische Prise, die den Gaumen verbrennt! Also liebe Freunde der scharf gewürzten Gerüchte, lasst uns doch bei der Wahrheit bleiben, denn die schmeckt bekanntlich nicht nur besser, sondern hält auch das Gericht fern.

Zuviel Würze, meine lieben Hobbyköche, kann die ganze Mahlzeit verderben. Und guter Geschmack ist uns lieb und teuer. Bedenkt also, dass jedes Gerücht, dass ihr serviert, auch Zeugnis eurer eigenen kulinarischen Ethik ist.

Nachdem wir nun die scharfen Messer vor der Küchenaufsicht geschärft haben, ist es an der Zeit, tief in die Geheimzutaten unserer beliebten Gerüchteküche einzutauchen. Warum zieht unser Menü aus Klatsch und Tratsch so viele Gäste an? Was verleiht diesen Gerüchten ihre unwiderstehliche Würze, die immer wieder die Tische füllt?

Im nächsten Abschnitt enthüllen wir das kulinarische Geheimrezept hinter dem Erfolg unserer Gerüchteküche. Bereiten Sie sich darauf vor, hinter die Kulissen zu blicken und zu entdecken, was wirklich in den Töpfen und Pfannen unserer Lästerköche brodelt. Es wird eine Entdeckungsreise in die Speisekammer der verborgenen Motive und geheimen Wünsche, die unser aller Appetit auf das nächste Gerücht anheizen. Sind Sie bereit, die psychologischen Gewürze in all Ihrer Tiefe, in ihrem vollen Aroma zu erfassen?

Hier geht’s weiter:

Die Wahrheit hinter Gerüchten: Ein Plädoyer für kritisches Denken

Wir befinden uns heute in einer hochtechnologisierten Welt, einer Welt, in der Informationen nur einen Klick weit entfernt sind. Gerüchte können blitzschnell entstehen und jeden von uns treffen. Oft auch mit unerwarteten und weitreichenden Folgen. Die Fähigkeit, Gerüchte zu erkennnen, die Wahrheit von Falschinformationen zu unterscheiden, ihre Dynamik zu verstehen und kritisch zu hinterfragen, ist wichtiger denn je. Zwei Jahre lang lag der Text über die Gerüchteküche schon in meiner Schublade. Soll ich oder soll ich nicht, hab ich mich oft gefragt. Doch die Entscheidung ist gefallen: Ich möchte, dass ihr gut über das Wesen und die Wirkung von Gerüchten informiert seid.

Unser Plädoyer wirft einen kritischen Blick auf die satirische Welt der Gerüchteküche, wo das Menü täglich neu und mit einer Prise Ironie gewürzt wird. Vorsicht, Satire voraus!

Teil 1: Willkommen in der Gerüchteküche

Dies ist meinen besonderen „Freunden" gewidmet: Danke, dass ihr mich stets zu Höchstleistungen anspornt.

„…und wahrscheinlich ist ihnen das nicht mal peinlich. Es fehlt ihnen jede Einsicht…“

[Die Ärzte]

Hinweis auf die Verwendung von Humor und Satire:

„Willkommen in der Gerüchteküche“ – einem fiktiven Ort, an dem Gerüchte und Klatsch nicht nur zubereitet, sondern auch serviert werden. Dieser Artikel nutzt eine kreative Metapher, um zu diskutieren, wie Gerüchte unter anderem in sozialen Medien entstehen und verbreitet werden. Wir selbst sind hier nicht die Köche; stattdessen beleuchten wir, wie diese Gerüchteküche funktioniert und welche Auswirkungen sie hat. Wir bieten einen satirischen Blick darauf, wie leicht Informationen manipuliert und verbreitet werden können und ermutigen unsere Leser, kritisch zu hinterfragen und sich bewusst zu werden, wie Gerüchte die öffentliche Meinung formen können.

Disclaimer: der Genuss von Gerüchten erfolgt auf eigene Gefahr

Ich bin kein Fan der so genannten Social Media. Für mich hat das nicht allzu viel mit sozialem Umgang mehr zu tun. A-Soziale Medien oder toxischer Sumpf trifft es eher. Mir sind persönliche Gespräche lieber und auch ein respektvoller Umgang gehört für mich zum guten Ton. Aber jedem das seine. Der folgende Artikel dient der deutlich überspitzten, jedoch durchaus ernst gemeinten Situation der Gerüchteverbreiterei und des Rufmords. Mobbing und Hetze werden unter dem Mantel der „ich tu doch gar nichts, aber man wird ja wohl noch seine eigene Meinung sagen dürfen“ Art und Weise verpackt und verharmlost. Und an diesem Punkt bin ich der Meinung, dass man mal Tacheles reden muss, was da eigentlich passiert und wem es letzten Endes dient.

Ist es noch die Vertretung der eigenen Meinung? Oder handelt es sich bereits um Mobbing? Oder bewegen wir uns gar in Richtung Hetze? Verleumdung? Üble Nachrede? Vorsicht ist geboten: Das Internet ist kein rechtsfreier Raum. Selbst in einer scheinbar privaten Gruppe mit nur zehn Personen kann Öffentlichkeit gegeben sein, wenn ein enger persönlicher Bezug fehlt und die Informationen für Personen außerhalb dieser Gruppe zugänglich sind oder einfach an Dritte weiter gegeben werden. Rechtliche Konsequenzen können folgen, wenn Gerüchte oder falsche Informationen verbreitet werden.

Wir geben nichts auf Klatsch und Tratsch. Werfen Sie einmal alles in einen Topf: Fake-News, Gerüchteverbreiterei, Hinterm-Rücken-Getuschel, Lästerei, Rufmord inklusive Gesetzesübertretungen und einer oder besser zwei Prisen Hass im Netz. Auf hoher Flamme zusammengebraut ergibt dies das unverschämt deliziöse Süppchen der Gerüchteküche– einen wahren Bestseller.

Nun zum Artikel:

Die Gerüchteküche

Wo sich dieses spezielle Lokal befindet? Die Gerüchteküche finden Sie gleich dort hinten – zwischen dem Geredeschuppen und dem Lästerlager. Sehen Sie es? Sehr schön.

Bitte treten Sie ein in dieses glorifizierte Lokal und lassen Sie sich von den Be-dienern – unseren sarkastischen Kommentatoren – an Ihren Platz geleiten. Sie haben reserviert? Ausgezeichnet. Direkt neben dem Fenster das Ihnen einen herrlichem Ausblick auf die heute friedvollen, stillen Wasser der Klatschküste bietet, befindet sich Ihr Platz.  Manchmal ist die See ziemlich rau, da überschlagen sich die Wellen regelrecht – man glaubt es kaum.

Das Menü

Hier, bitteschön, die Menükarte mit der aktuellsten Auslese an neu kreierten Gerüchten, die Créme de la Créme unseres Küchenchefs. Was darf es denn sein? Wonach verlangt Ihr Gusto? Für den wahren Gourmet bieten wir heute an:

  • Vermehrer-Ei
  • Ge-Hetz-eltes nach Ketzer-Art
  • Schwindler-Schmaus
  • Noob-Nudeln mit Lästerlachs aus Münchhausen und Vinaigrette de Ignoranzia
  • Hatz-Braten am Verdreher-Spieß aus Verleumdingen, exquisit

Unbedingt probieren sollten Sie die Hüftgelenkspfanne vom genetisch prädisponierten Jungtier, rundgefüttert mit erlesenster Bioproteinmischung, das zarte Fleisch entsteht übrigens durch gezielte Mast am übermäßig bewegten Jungtier. Ein wahrer Gaumenschmaus sag ich Ihnen.

Für die Liebhaber des süßen Geschmacks empfiehlt die Gerüchteküche

  • Eiscreme mit übermotiviert großen Kugeln und heißen Schlimmbeeren
  • Pfannenhaukuchen mit Prangerbeersoße

Unsere Getränkeauswahl umfasst:

  • Heuchelblütentee
  • Geldgier-Grog
  • Besserwisser-Bier
  • Kaffee á la Klatsch und Tratsch

Als Starter empfehlen wir die Haifischflossen-Suppe oder das Schlangengruben-Sushi und als Aperitif genießen Sie unseren ruhmreichen Rufmord-Rum.

Übrigens: Die Gerüchteküche bietet alle Gerüchte auch zum Mitnehmen an. Am besten genießen Sie sie jedoch brühwarm.

Bitte beachten Sie außerdem die Inhaltsdeklaration: Denn bei jedem schmackhaften Gerücht sollte man über dessen Herkunft und Zusammensetzung informiert sein, um etwaige Unverträglichkeiten zu vermeiden, Sie verstehen. Daher herrscht Kennzeichnungspflicht für den Inhalt der einzelnen Gerüchte. Und selbstverständlich spielt auch der Geschmack der Gerüchte eine bedeutende Rolle – der Geschmacksverstärker ist natürlich inklusive. Schmeckt es Ihnen? Ausgezeichnet! Der Geschmack ist essentiell bei Gerüchten, die serviert werden. Die Färbung der Gerüchte ist nicht zu unterschätzen, das Auge isst schließlich mit. Ein Gerücht sollte schließlich ein wohlgenossenes Meisterwerk, eine Gesamtkomposition für die Sinne sein, nicht wahr?

Sollten Sie beabsichtigen, in der berühmt-berüchtigten Gerüchteküche zu speisen, so möchte ich Ihnen Folgendes nahelegen:

Ein Gläschen Wein gefällig?

Wenn Sie denken, in diesem ominösen Insiderlokal zu dinieren sein ein harmloses Vergnügen, lassen Sie mich Ihnen reinen Wein einschenken. „In vino veritas“ – im Wein liegt die Wahrheit, so heißt es. Und die Wahrheit über Gerüchte ist oft bitterer als der trockenste Wein.  Ein Sprichwort besagt: „Gerüchte werden von Neidern erfunden, von Dummen verbreitet und von Idioten geglaubt.“ Das sollte Ihnen zu denken geben. Fallen Sie nicht auf die Masche herein, blind alles zu schlucken, was man Ihnen vorsetzt. Stellen Sie sich der Realität, dass manche „Opfer“, die sich am lautesten beklagen oder mit dem Finger auf andere zeigen, tatsächlich raffinierte Täter sind. Sie lenken von sich ab, indem sie lautstark behaupten, jemand anders hätte Gerüchte über sie in die Welt gesetzt, während sie selbst eifrig am Kochtopf der Intrigen rühren.

Die Ignoranz der einen ist erschütternd, die Berechnung der anderen noch erschreckender. Ich kann Ihnen nicht die eine Wahrheit auf einem Silbertablett servieren – das ist Ihre Aufgabe. Kritisches Denken ist nicht nur erwünscht, es ist notwendig, auch wenn es anstrengender ist als das gedankenlose Konsumieren von Halbwahrheiten. Das Hirnschmalz gehört nicht aufs Butterbrot… Ich denke, Sie finden schon das Haar in der Suppe.

Wem dient also diese Gerüchteverbreiterei? Wer profitiert wirklich von den Verdrehungen und den ausgelassenen Fakten? Bedenken Sie, dass diejenigen, die sich am lautesten als Opfer gerieren, oft die wahren Puppenspieler im Schattentheater der Lügen sind. Ich wage zu behaupten, Sie wissen bereits, wem Sie Glauben schenken sollten – und wem nicht.

Zum Nachtisch – äh, Nachdenken:

Nach dem Genuss unserer eklatanten Gerüchte empfehle ich Ihnen zum Nachtisch eine ruhige Kugel. Ja, genau, eine Kugel Eiscreme, die nicht nur köstlich ist, sondern auch die Gemüter kühlt. Wer sich das Maultascherl über andere zerreißt, Tatsachen so dehnt und verdreht als wären sie Kaugummi, offenbart damit nur einen unersättlichen Appetit, der schwer gezügelt werden kann.

Entschuldigen Sie mich bitte kurz. Ich muss schnell nach dem Rechten sehen – unsere kleinen „Haustierchen“ im Hinterhof sind hungrig. Wer zu diesem Getier gehört? Ach, die üblichen Verdächtigen: Basher, Senfdazugeber, Draufhauer, Besserwisser, Möchtegerns, Heuchler, Pseudohelfer und Intriganten… Sie naschen gern von den übrig gebliebenen Gerüchteabfällen und werden damit schön gemästet, bevor es zur metaphorischen Schlachtbank geht.

Da bin ich wieder, mein lieber Freund. Genießen Sie Ihr Eis. Wir empfehlen Ihnen dazu wärmstens noch folgendes Dessert:

 „Lasse red’n“, ein toller Song von den Ärzten.

Link zum Ärztevideo

Zum Mitnehmen: Take-Away

  • Social-Media-Plattformen sind keine seriösen Informationsquellen
  • Lästerer suchen oft nach der Bestätigung durch andere
  • Neid ist häufig der Hauptantrieb hinter Gerüchten
  • Hinterfragen ist nicht nur erlaubt, sondern notwendig: Fakten checken!
  • Fakten können verifiziert werden, Gerüchte hingegen nicht. Meinungen sind keine Fakten!

zum Teil 2 geht’s hier entlang:

Stirbt der American Wolfdog aus?

Disclaimer: 
Dem Teilen und Verbreiten dieses Artikels im Ganzen stimme ich ausdrücklich zu. Wer Teile herauskopiert und diese teilt oder den Text oder Teile davon als sein Eigen ausgibt, verstößt gegen das Urheberrecht.
Des Weiteren übernehme ich keine Verantwortung für die Handlungen anderer Personen. Ich informiere über die Sachlage und teile das Ergebnis meiner Recherchen – nicht mehr und nicht weniger.

Update vom 4. April am Ende des Artikels.

Stirbt der American Wolfdog aus?

Wie bitte? Was? Die Einen werden nun lachen, die Anderen den Kopf schütteln und die Nächsten blicken einfach nur ungläubig drein. Aber die Frage ist durchaus ernst gemeint. Sehr ernst und absolut berechtigt.

Warum sollte der American Wolfdog aussterben? Es gibt doch genügend dieser Tiere, die Züchter haben immer wieder Würfe… Von Aussterben kann sicherlich keine Rede sein.

Ich sage: DOCH! Und warum ich das so sehe, erkläre ich in diesem Artikel.

Die Beisetzung des American Wolfdog – ein Rassebegriff stirbt aus

Es ist unfassbar. Und doch ist es die bittere Wahrheit. Jeder, der bislang dachte, einen American Wolfdog zu besitzen, mich eingeschlossen, hat keinen American Wolfdog. Darf.Keinen.American.Wolfdog.Haben. Und das schon seit einigen Jahren.

„Hä?“, werden jetzt Einige denken. „Warum soll ich keinen American Wolfdog haben dürfen? Der American Wolfdog ist eine nicht FCI-anerkannte Hunderasse aus Nordamerika.“

Soweit ist das richtig. Aber: Jeder, der seinen Hund als „American Wolfdog“ bezeichnet, geht ein teures Risiko ein. Eine Abmahnung kann schon mal im drei- bis vierstelligen Bereich kosten, eine Klage noch einmal deutlich mehr. Und das kann jeden betreffen, der American Wolfdogs züchtet, verkauft, bewirbt, usw.

Warum ist das so?

Die Unionsmarke „American Wolfdog“ wurde am 20.11.2015 beim Amt der Europäischen Union für geistiges Eigentum (EUIPO) beantragt und ist dort seit dem 08.03.2016 als eingetragene Marke unter der Nizzaklasse (Kategorie) 31 eingetragen, welche lebende Tiere und Hunde miteinbezieht. Die Markeninhaber sind Andrea Mazzoni, Monica Schuelein Iseppi und Paola Simona Tesio aus Italien. Eine Markenregistrierung in Kanada ist beantragt und derzeit noch in der Schwebe (siehe Screenshots am Schluss des Artikels). Auf deren Homepage www.americanwolfdog.club und ihrer Facebookseite @AmericanWolfdog weisen die Rechtehinhaber – teils mehrfach – darauf hin, dass American Wolfdog als Marke international registriert ist. Des Weiteren erwähnen sie, dass die Marke auch in den USA registriert sei. Hiervon konnte ich jedoch keine Eintragung finden.

Was bedeutet das nun?

Nachdem ich diese Info in unserer Projekt-Gruppe zur Diskussion gestellt habe, hat meine Projektpartnerin umgehend mit dem Anwalt vom Züchterbund Kontakt aufgenommen. Das Ergebnis: Das Thema ist laut seiner Aussage sehr ernst zu nehmen. Für jeden American Wolfdog Züchter hat das eine enorme Bedeutung, denn man darf seine Hunde nicht mehr „American Wolfdog“ nennen. Auch die deutschen Übersetzungen „Amerikanischer Wolf(s)hund“ und in andere Sprachen sind kritisch zu sehen und kann problematisch werden.

Meine Meinung? Ein starkes Stück! Da fällt man fast vom Glauben ab. Aber es ist tatsächlich so. Es ist verständlich, ein Projekt und dergleichen als Marke zu registrieren und daraus etwas zu erschaffen. Jedoch etwas bereits Etabliertes, nämlich den Namen einer ganze Hunderasse, für sich zu beanspruchen hat für mich einen faden Beigeschmack.

Ich kenne die Rechteinhaber nicht und möchte auch keine böswillige Absicht unterstellen in dem Sinne, dass sie vorhaben, rechtliche Schritte bei Verletzung ihres Markenrechts einzuleiten. Das weiß ich nicht und davon distanziere ich mich. Auch will ich den Markeninhabern mit diesem Artikel nicht schaden. Es ist mein Anliegen, alle Betroffenen davon in Kenntnis zu setzen und Lösungen anzubieten.

So wie ich es verstanden habe – aber ich bin kein Jurist -, sollten Züchter, Verkäufer, Werber, usw. zunächst und bis zur letztendlichen Klärung des Sachverhalts alle Bezeichnungen mit „American Wolfdog“ nebst Übersetzungen („Amerikanischer Wolfhund“) zum eigenen Schutz entfernen. Auch ein rückwirkendes Entfernen erscheint ratsam. Hier muss jeder selbst noch einmal in sich gehen und für sich entscheiden, in wie weit das jeweilige Risiko für einen selbst wiegt und welche Maßnahmen in Konsequenz veranlasst werden.

Was kann man tun?

Aus meiner Sicht gibt es drei Möglichkeiten:

Worst Case:

Die Markeneigentümer setzen ihr Recht durch und untersagen die Nutzung der Bezeichnung „American Wolfdog“ und seinen Übersetzungen. Dann braucht der AWD einen neuen Namen.

Best Case:

Die Markeneigentümer löschen die Marke, benennen sie um oder räumen ein allgemeines, kostenloses Nutzungsrecht ein. Die Registranden waren sich möglicherweise gar nicht darüber bewusst, dass sie den American Wolfdog Besitzern ihre Rasse wegnehmen.

Dritte Möglichkeit:

Die AWD-Szene arbeitet zusammen und geht gegen die Marke vor.

Im ersten Schritt könnte gegen die Registrierung in Kanada vorgegangen werden, welche noch nicht eingetragen, aber beantragt ist. Das beträfe aber folglich auch nur den kanadischen Rechtsraum.

Für die bereits eingetragene Unionsmarke wird eine Löschung beantragt. Hierfür kommt ein Antrag zur Nichtigkeitserklärung der Marke in Frage. Das ist bspw. möglich, wenn der Marke die Markenfähigkeit fehlt. Damit ist unter Anderem gemeint, dass sie sich unterscheiden muss. Z. B. kann eine bestimmte Apfelsorte in der Nizzaklasse Lebensmittel nicht mit dem Markennamen „Apple“ geschützt werden, wohl aber in der Nizzakategorie Technik (z. B.  Apple IPhone).

American Wolfdog ist ein gängiger Begriff – eine Hunderasse – aber alleine das reicht für eine Markenlöschung nicht aus. „Black Friday“ und „Döner“ (deutsche, gängige Bezeichnung für Kebab) sind Fälle, die belegen, dass gängige Begriffe durchaus mit einer Marke schützbar sind.

Geeigente Gründe für eine Löschung der Marke sind aus meiner Sicht:

Die geographische Herkunft kann zur Verwirrung führen. Die Unionsmarke wurde in Italien registriert, geographisch weist die Marke allerdings Amerika aus. Wenn es „Italian Wolfdog“ hieße, wäre es passender. Zum Beispiel darf man die „Münchner Weißwurst“ nur so nennen, wenn sie aus München kommt. Ansonsten muss es „Weißwurst nach Münchner Art“ heißen.

Ein weiterer und gewichtigerer Grund kann sein, dass die Rechteinhaber ihre Marke innerhalb einer Frist von fünf Jahren aktiv benutzen müssen, um einen Markenrechtsschutz zu erhalten. Ob die Rechteinhaber seit November 2015 aktiv Hunde züchten oder die Marke nur gehalten und eine Homepage betreiben wird, ist allein anhand der Informationen auf der Homepage nicht ersichtlich. Somit bleibt die Frage nach dem Rechtsschutz der Marke diesbezüglich offen. Die Fünfjahresfrist wäre bereits abgelaufen.

Welche weiteren Gründe für eine Nichtigkeit der Marke sprechen und im entsprechenden Antrag aufgenommen werden können, muss noch erhoben werden.

Ein „Antrag auf Erklärung der Nichtigkeit einer Unionsmarke“ beim EUIPO ist mit Kosten in Höhe von 630 € verbunden.

Und jetzt?

Bis heute sind mir keine Fälle bekannt bei denen die Markeninhaber Schritte gegen Verletzungen ihres Markenrechts unternommen haben, doch das kann sich ändern. Jederzeit können sie Nutzer des Namens kostenpflichtig abmahnen, eine Unterlassungsklage einreichen oder sogar Schadenersatz fordern. Dazu haben sie sich das Recht gesichert. Die Unionsmarke „American Wolfdog“ ist bereits seit 2015 registriert – und führt folglich auch von heute an gesehen rückwirkend zu Ansprüchen der Rechteinhaber. Die Anerkennung als Marke in Kanada ist noch in der Schwebe, doch auch da bestünde ab Eintragung ein möglicher Anspruch auf Markenschutz. Der Antrag ist bereits im Dezember 2020 erfogt. Folglich kann mit einer Eintragung als Marke durch das kanadische Markenamt jederzeit gerechnet werden.

Ich betone an dieser Stelle noch einmal ausdrücklich, dass ich mit dieser Veröffentlichung den Markeninhabern nicht schaden möchte. Doch finde ich es wichtig, Betroffene darüber zu informieren, welches Risiko mit der Führung einer fremden Marke einhergehen kann. Tatsächlich gehe ich davon aus, dass die Inhaber der Marke schlicht ihr Projekt schützen wollen, so wie ich mit dem „Sylvan Companion Dog“ eben auch. Und dass den Rechteinhabern dabei nicht bewusst ist, dass sie eine ganze Rasse für sich beanspruchen, den Amerikanischen Wolfhund. Wenn dies so ist, wird sich sicherlich schnell und einfach eine einvernehmliche Lösung für alle finden lassen. Sollte es anders sein, so wird sich das zeigen. Es wird sich auch zeigen, ob die Wolfhundszene es schafft, im gemeinsamen Interesse an einem Strang zu ziehen.

Es müsste sich, sollte man die dritte Möglichkeit in Erwägung ziehen, also jemanden finden, der das Antragsverfahren im Namen der Szene durchläuft. Mein Anliegen ist zu informieren und aufzuklären.

Zum Schluss

An dieser Stelle distanziere ich mich ausdrücklich von folgenden Vorgehensweisen gegen die Rechteinhaber der Marke „American Wolfdog“:

  • perönliche Angriffe und Schmähungen
  • falsche Tatsachenbehauptungen und Rufschädigungen
  • „Shitstorms“
  • alles was geeignet ist, einen sachlichen und zielführenden Dialog zu führen

Ich rufe dazu auf, den jetzt gewonnen Erkenntnissen mit Besonnenheit und Vernunft zu begegnen. Handelt nicht unüberlegt und vor allem attackiert die Rechteinhaber nicht! Respektiert die derzeitige Sachlage und geht sachlich damit um. Lasst uns eine einvernehmliche Lösung für alle finden. Danke für eure Aufmerksamkeit.

Update

Gestern, am 4. April kontaktierte meine Projektpartnerin Kersti Ström die Markeninhaber. Ergebnis: Sie bestehen auf ihr Markenrecht. Man darf Welpen und Würfe (und wohl auch AWHs, die ab Markeneintragung geboren wurden) nicht als American Wolfdog bezeichnen. Der Worst Case tritt also ein. Also braucht der Amerikanische Wolfhund einen neuen Namen. Oder man zieht die dritte Möglichkeit in Erwägung: Die AWH-Szene arbeitet zusammen und stellt einen Nichtigkeitsantrag gegen die Marke.

Wichtige Quellen und Links: Bitte überzeugt euch selbst!

https://www3.wipo.int/branddb/en/

https://euipo.europa.eu/tunnel-web/secure/webdav/guest/document_library/contentPdfs/forms_filings/all_downloadable_forms/invalidity_ctm_note_de.pdf

https://www.gesetze-im-internet.de/markeng/

https://euipo.europa.eu/ohimportal/de/what-can-be-an-eu-trade-mark

https://euipo.europa.eu/ohimportal/de/eu-trade-mark-legal-texts

https://euipo.europa.eu/tunnel-web/secure/webdav/guest/document_library/contentPdfs/forms_filings/all_downloadable_forms/invalidity_ctm_note_de.pdf

Text © Susanne Galla

Danke an meine Projektpartner für ihre Unterstützung.

Auszug aus der Internationalen Markenrecherche www3.wipo.int/branddb/en
„American Wolfdog“ ist als Unionsmarke in der EU geschützt.

Fake-Studien: Darf man jeder Studie trauen?

Der Studien-Alltag

Fake-Studien? Das gibt’s doch nicht.  Alltäglich verlassen wir uns auf allerlei Produkte – geprüft nach wissenschaftlichen Standards versteht sich. Am Besten noch mit Gütesiegel. Der Verbraucher will schließlich etwas haben für seine Investitionen – für sein sauer verdientes Geld. In der sozialen Marktwirtschaft ist der Wettbewerb riesig. Und meist werden Produkte entwickelt auf Grundlage von Studien – in jeder Hinsicht. Natürlich wird auch im Haustierbereich viel geforscht und untersucht.

Hunde gehören zu unserer Familie. Natürlich wollen wir nur das Beste für sie. Darüber weiß auch die Marktwirtschaft. Aus diesem Grund werden täglich neue Produkte für unsere vierbeinigen Freunde beworben und vielfach auch mit Studien belegt. Sei es ein neuer Zeckenschutz oder ein ganz neu entwickeltes Hundefutter, ergonomische Hundebetten, Brustgeschirre oder Erziehungsmethoden usw. All diese Produkte sollen uns Glauben machen, unseren Hunden aber auch uns das Leben so gesund, so angenehm, so artgerecht wie möglich zu gestalten – mit Studien belegt, versteht sich. Doch ist es wirklich stets das Beste? Oder lassen wir uns möglicherweise oftmals täuschen? Geht es darum, unser Leben und das unserer Mitgeschöpfe zu verbessern und gesund zu halten? Oder profitiert jemand anderes davon mehr, wenn er uns etwas vorgaukelt?

Alles Fake? Täuschung durch die Worte „Studie“, „Forschung“ und „Wissenschaft“

Wir Menschen setzen unser Vertrauen in die wissenschaftliche Forschung. In unserem Alltag berufen wir uns oft auf „die Wissenschaft“ wenn wir ein Argument untermauern wollen. Solche Aussagen, wie „Studien belegen, dass“  oder „XY wurde erforscht und Wissenschaftler haben herausgefunden, dass“ usw. stützen unser Vertrauen  in ebendiese Studien, in ebendiese Wissenschaftler. Wir vertrauen der Forschung. Wir erleben Fortschritt. Und das ist auch gut so. Wie sonst soll Fortschritt entstehen? Ohne wissenschaftliche Forschung würden wir auf der Stelle stehen oder uns gar rückentwickeln.

Wir sind Menschen. Wir streben nach mehr. Das liegt in unserer Natur. Wir entwickeln uns.

Doch was passiert, wenn aus diesem Streben nach mehr ein Geschäftsmodell geworden ist? Ein Geschäftsmodell in der Forschung, in dem in Zeiten des Kapitalismus Quantität statt Qualität zählt?

Das kann nicht sein? Forschung ist doch unabhängig? Denkste!

Raubtierverlage und das Geschäft mit der Pseudowissenschaft: Fake-Studien sind weit verbreitet

So genannte Raubtierverlage (Predatory Publishers) sprießen seit ca. zehn Jahren wie Pilze aus dem Boden und verwässern die Forschung. Die Qualität leidet. Und das hat Konsequenzen.

Doch was passiert, wenn wissenschaftliche Gütekriterien nicht eingehalten und Peer Review zum Kasperltheater wird oder gar nicht stattfindet? Wenn eine Überprüfung der Studien ausbleibt, diese Studien aber dennoch veröffentlicht werden, sobald die Kosten für die Veröffentlichung bezahlt wurden? Was hat das für Folgen?

Der Journalist Peter Onneken zeigt in seinem Enthüllungsvideo, wie erschreckend einfach es für Jedermann sein kann, sich in den Hof der Wissenschaft zu begeben und sich eine Reputation als Wissenschaftler zu erschleichen.

Noch einmal: Da wird sich mit falscher Wissenschaft der Zugang zu unser aller Vertrauen erkauft. Was haben diese Studien mit echter Wissenschaft zu tun? Und viel wichtiger: Welche Konsequenzen zieht das nach sich? Was bedeuten solche Studien für unseren Fortschritt? Für unsere Umwelt? Für unsere Gesundheit?

Ich persönlich finde diese Entwicklung höchst bedenklich. Studien, die gar keine sein dürften, werden ohne echte Überprüfung publiziert. Viel schlimmer noch. Sie werden zitiert und könnten für neue wissenschaftliche Erkenntnisse als Grundlage hergenommen werden. Doch das ist Fake! Das ist unseriös! Das ist keine Wissenschaft! In meinen Augen ist das kriminell. Und im Gesundheitssektor kann das gar tödlich enden. Ich möchte hier auch nicht alle möglichen Szenarien aufstellen und Beispiele lassen sich genügend finden. Das Weiterdenken ist an dieser Stelle ausdrücklich erwünscht.

Aufdeckung von Fake-Studien und deren Autoren: Eine Hilfestellung

Für  Nicht-Wissenschaftler ist es nicht gerade einfach, eine echte Studie von einer Fake-Studie zu unterscheiden. Doch es gibt unter anderem Beall’s Liste von Raubtierverlagen. Diese Liste bietet einen guten Anhaltspunkt für unseriöse Veröffentlichungen in der Forschung. Studien, die von Verlagen auf dieser Liste veröffentlicht wurden, sollten mit Vorsicht betrachtet werden. Natürlich mag es immer auch Ausnahmen hiervon geben. Sicherlich findet man echte Studien von Verlagen auf Beall’s Liste und sicherlich mag es Gründe dafür geben, weshalb man nicht den steinigen, üblichen Weg gegangen ist, sondern sich die Veröffentlichung erkauft hat. Doch trotz allem ist dies ein bitterer Beigeschmack und lässt an der Seriosität zweifeln.

Fazit

Das Vertrauen in die wissenschaftliche Forschung wird durch diese Fake-Studien geschwächt. Wir wiegen uns in falscher Sicherheit. Und diese Schein-Sicherheit kann fatale Folgen haben. Im Schlimmsten Fall stehen wir mit Leib und Leben dafür gerade. Deswegen sollten wir unser Vertrauen nicht blind in irgendwelche Studien oder hochtrabende Namen setzen, sondern unser Hirn anschalten – deswegen ist es schließlich da – und hinterfragen, überprüfen, sich auseinandersetzen. Ja, das mag aufwändig sein, das mag unbequem sein. Doch der Preis, den man möglicherweise für Bequemlichkeit oder Unwissenheit bezahlen muss, ist sehr wahrscheinlich der Höhere. Und am Schlimmsten trifft es diejenigen, für die wir verantwortlich sind. Seien es Kinder, körperlich oder geistig eingeschränkte Menschen, alte Menschen, Haustiere, aber auch alle anderen auf unserer gemeinsamen Heimat Erde Wohnenden.

Weiterführende Links

Raubtierverlage (Predatory Publishers)

Planet Wissen-Raubtierverlage

Springer-Link – Über Raubtierverlage und Linksammlung

© Susanne Galla

Straubing begeistert: Traditionell. Innovativ. Attraktiv.

Straubing – meine geliebte Heimatstadt

Als gebürtige Straubingerin fühle ich mich meiner Heimatstadt ganz besonders verbunden. Egal wo es mich hinverschlagen hat, Straubing war und ist immer in meinem Herzen.

Jetzt wohne ich mit meiner Familie in Neukirchen – unweit von Straubing natürlich. Und ich liebe es hier sehr. Ein wunderschönes Fleckerl zum Leben. Dort betreiben wir auch unsere Hundezucht Sylvan Spirit.

Lange Rede, kurzer Sinn: Im folgenden Text möchte ich euch meine Heimatstadt Straubing vorstellen. Vielleicht ist sie euch einen Besuch wert 🙂 Für mich ist es die tollste Stadt.

Straubing

Straubing begeistert: Traditionell. Innovativ. Attraktiv.

Entdecken Sie Straubings Schönheit. Erfahren Sie bayrisches Lebensgefühl und lassen Sie sich bezaubern vom Charme der ehrwürdigen Herzogstadt.

Straubing ist vielseitig.

Die größte Stadt im Herzen des Gäubodens ist perfekt gelegen und bietet vielfältige Möglichkeiten der Freizeitgestaltung in der Region. Das Tor zum Bayrischen Wald liegt direkt vor der Haustür und zieht Wanderfreunde sowie Wintersportbegeisterte an. Die Nähe zum Donaustrom lädt ein zum Spazieren auf den Deichen und Genießen der einzigartigen Atmosphäre, die das Donautal bietet. Der Donaupanoramaweg ist sowohl bei Besuchern als auch bei Einheimischen ein sehr beliebtes Ausflugsziel. Wer es etwas gemütlicher mag, darf sich im Hafen auf eine Donauschifffahrt freuen.

Straubing ist traditionell.

Jedes Jahr im August, wenn die fünfte Jahreszeit eingeläutet wird, strömen über eine Million Besucher zum Gäubodenvolksfest. Im „Trumm vom Paradies“ wird Brauchtum und Tradition gepflegt. Die Festwirte verwöhnen ihre Gäste mit feinsten Schmankerln der bayrischen Küche und dem eigens dafür gebrauten Bier. Die Ostbayernschau mit ihren zahlreichen Ausstellern ist jedes Jahr ein Besuchermagnet.

Straubing ist geschichtsträchtig.

Historisch Interessierten ist eine Führung auf den Stadtturm, dem Wahrzeichen Straubings inmitten des Stadtplatzes, sehr zu empfehlen. Ein weiteres Schmuckstück ist der altehrwürdige Friedhof St. Peter in der Altstadt. Die aus dem 18. Jahrhundert entstandene Friedhofsbefestigung sorgt mit seiner romanischen Kirche, den drei Kapellen und unzähligen schmiedeeisernen Kreuzen für eine atemberaubende Stimmung. Besonders bekannt ist die Herzogstadt auch für ihre Agnes-Bernauer-Festspiele, die alle vier Jahre im Herzogschloss stattfinden sowie den im Gäubodenmuseum ausgestellten Römerschatz.

Straubing ist grün.

Im international aktiven Kompetenzzentrum, dem Innovationsstandpunkt der Wissenschaftsstadt, wird im Bereich Nachwachsender Rohstoffe und Erneuerbarer Energien geforscht. Im jüngst eingerichteten Hochschulcampus der Universitätsstadt können Studiengänge in den Fachgebieten Biotechnologie und Nachhaltigkeit absolviert werden.

Straubing ist aufregend.

In der Gäubodenmetropole ist immer etwas geboten. Für das leibliche Wohl sorgen eine Vielzahl an Restaurants traditioneller und internationaler Küche, Cafés und Eisdielen sowie dem Gastronomieevent „Dinner in the Dark“. Nachtschwärmer erfreuen sich an der hohen Kneipendichte und den Themendiscotheken. Attraktive Geschäfte in der Fußgängerzone bieten ein einzigartiges Shoppingerlebnis. Ein Familienabenteuer bietet der Straubinger Tierpark, der außerdem ein Steinzeithaus und das Danubium beherbergt. Sportbegeisterte Besucher zieht es zur Trabrennbahn oder ins Eisstadion am Pulverturm, wo die hiesige Eishockeymannschaft „Straubing Tigers“ auf DEL-Niveau für spannende Momente sorgt. Erfrischende Abkühlung gerade in heißen Sommertagen bietet das Erlebnisbad Aquatherm. Naturfreunde besuchen die Badeweiher bei Parkstetten oder den Friedenhainsee mit seiner weltweit längsten Wasserski- und Wakeboardseilbahn.

Straubing begeistert. Straubing verbindet.

© Susanne Galla, 2018